Dienstag, 20. März 2007

Rückblick VII: Lantau

Was macht man, wenn man wie ich ein paar Stunden auf Lantau totschlagen muss? Vom Fremdenverkehrsamt habe ich einen Flyer von der Ngong Ping 360 Seilbahn und dem Po Lin Kloster bekommen. Also habe ich mich vom Flughafen aus in den Bus gesetzt und bin nach Tung Chung gefahren. Die Seilbahnfahrt dauert gute 20 Minuten und bietet atemberaubende Ausblicke sowohl nach unten als auch über den Flughafen, die Berge von Lantau und das Meer.
Oben angekommen hat man ein "wunderschönes" Touristendorf, aber das wollte ich ja gar nicht sehen. Also schob ich mich durch die Menschenmassen (überraschend viele Asiaten) zum anderen Ende und Richtung Po Lin Kloster, wo es die größte sitzende Buddhastatue der Welt gibt. Das Kloster bietet vor allen Dingen viele Räucherstäbchen.








Ein Stückchen weiter kann man sich auf den Pfad der Weisheit begeben. Durch den Wald vorbei am Tee Garten findet man tatsächlich seine innere Ruhe wieder. Der Pfad der Weisheit ist inspiriert von buddhistischen Traditionen aus Indien. Auf mehreren Säulen sind Sprüche aufgeschrieben, die auch ohne sie verstanden zu haben eine gewisse Bewunderung auslösen.

Rückblick VI: Wanderweg um den Peak

Um auf den Peak zu kommen, gibt es viele Möglichkeiten. Aber wenn man oben ist, sollte man sich eine Stunde Zeit nehmen, um auch einmal um den Peak herum zu gehen. Dies ist eine wunderbare Gelegenheit der Hektik der Großstadt zu entfliehen, ohne sie dabei aus den Augen zu verlieren. Der Rundwanderweg geht los am Peak Tower Richtung Lugard Road. Auf einem gut befestigt Weg geht man durch den Dschungel. Auf der einen Seite geht es steil nach oben, auf der anderen genauso steil nach unten. Verglichen mit den Straßen Hongkongs ist es sehr ruhig und man kann sogar Vögel beobachten. Immer wieder öffnet sich der dichte Wald und gibt Blicke auf Hongkong Island, den Hafen und Kowloon preis (gutes Wetter vorrausgesetzt). Dabei bewegt man sich die ganze Zeit auf Augenhöhe mit Hongkongs höchsten Gebäuden.

Rückblick V: A Stunning View from the Peak


Rückblick IV: Hongkong Island

Hongkong Island ist sehr geschäftig und sehr eng. Was bleibt hängen von den Ausflügen nach Hongkong Island (den Peak mal ausgeklammert)? Das Verkehrschaos, Shopping Centre in Causeway Bay oder Wan Chai, Lan Kwai Fong, Soho, die Wolkenkratzer.
Es gibt aber auch die ganz speziellen Orte, die Hongkong ihren Charme verleihen. Da ist zum Beispiel der Mid Level Escalator. Ein muss für alle, die auf Rolltreppen stehen. Ein Strom von Menschen wälzt sich die Rolltreppen hoch (morgens waren wir nie da). Öffentlicher Nahverkehr mal ganz anders.
Oder eine fast kostenlose Stadtrundfahrt vom Western Market nach Causeway Bay, mit der Starßenbahn über die Schienen rumpeln. Irgendwie hat man das Gefühl ständig neue Eindrücke zu erhalten.
Besonders schön ist auch der Hongkong Park. Eine grüne Insel in mitten der Wolkenkratzer.

Rückblick III: Symphony of Lights

Jeden Abend wird Hongkong Harbour in ein besonderes Licht getaucht, wenn an den Ufern die Symphony of Lights aufgeführt wird. Start der Aktion, die etwa 20 Minuten dauert ist 20 Uhr. Die beste Aussicht hat man von der Tsim Sha Tsui Promenade zwischen New World Centre und HK Cultural Centre. Es ist aber nicht unbedingt nötig sich am Ufer vorne zu drängeln, hinten ist die Sicht genauso gut und man hört auch dann noch was von der Musik, wenn neben einem eine Live-Reportage per Handy gegeben wird. Und die Musik spielt eine wichtige Rolle in der Show. Die Lichtelemente bestehen bestehen aus großen Scheinwerfern auf den Gebäuden, Laserstrahlen von den Dächern und natürlich diversen Lichteffekten an den Häusern, die abgestimmt auf die Musik, den Hafen in ein ganz spezielles Licht tauchen. Und noch ein kleiner Tipp am Rande nicht immer nur Richtung Hongkong Island schauen, sondern auch mal einen Blick nach hinten auf Kowloon werfen.





Rückblick II: Tsim Sha Tsui Promenade

Was macht Hongkong so faszinierend? Ein Grund liegt sicher in den Unmengen an Wolkenkratzern. Einen guten Blick auf die Wolkenkratzer auf Hongkong Island hat man von der Tsim Sha Tsui Promenade auf Kowloon (gutes Wetter vorrausgesetzt). Und da Bilder mehr sagen als tausend Worte, halte ich einfach mal die Klappe:



























und bei Nacht noch schöner

Rückblick I: Tsim Sha Tsui - Kowloon

Auf Grund der schon beschriebenen Lage von Konferenz- und Wohnhotel war der Hongkong-Aufenthalt stark auf Kowloon fixiert (auch wenn Hongkong Island nie aus dem Blick geriet). Ein guter Startplatz für eine Erkundung der Umgebung ist die Anlegestelle der Star Ferry Boote. Gleich um die Ecke befindet sich der Uhrenturm sowie das Hongkong Cultural Center.

Auf der anderen Seite der Salisbury Road steht Hongkongs legendärstes Hotel, das Peninsula, und man muss auch nie lange warten bis man einen der vielen grünen Rolls Royce sieht, die für Gäste zur Verfügung stehen.

Ebenfalls nur einen Steinwurf entfernt feiert sich die Filmindustrie von Hongkong auf der Avenue of Stars. Einige der bekanntesten Darsteller sind aber auch Europäern ein Begriff.









Auch Shopping Touren lassen sich vom Star Ferry Pier aus starten (z.B. in der Harbour City). Oder man marschiert einfach die Nathan Road (zwischen Peninsula und Sheraton Hongkong Hotel & Towers) hoch. Wie schon erwähnt gibt es unzählige Geschäfte für fast alle Bedürfnisse.

Eine ganz besondere Erfahrung (auch für Personen, die liebend gerne feilschen) sind die vielen Straßenmärkte. Zwei besondere befinden sich in der Nähe der Nathan Road. Der Jade Markt bietet alles zum Thema Jade (Ketten, Figuren, Glücksbringer). Man darf nur den Preis, der einem zuerst genannt wird nicht glauben ;-). Die Temple Street wird allabendlich für den Verkehr gesperrt und kleine Marktstände werden aufgebaut, die alle Touristenherzen zufriedenstellen (Kleider, Handtaschen, Bilder, Essstäbchen, Musik und vieles mehr was man mehr oder weniger unbedingt kaufen sollte). Nach Mong Kok haben wir es leider aus zeitlichen Gründen nicht geschafft.